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Lange Halle, Burgkloster - das größte begehbare Exponat der Ausstellung
Stiefel des Lübecker Wunderkinds
Apothekermumie, Völkerkundesammlung
Nachttopf mit einer Karikatur Napoleons

Neue Sonderausstellung im Museumsquartier St. Annen und im Burgkloster des Europäischen Hansemuseums: 875 Jahre - LÜBECK ERZÄHLT UNS WAS

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Übersicht zu besonderen Exponaten als PDF
Fact-Sheet zur Ausstellung als PDF 

Pressemitteilung vom 06.09.2018
Unter dem Titel 875 Jahre – LÜBECK ERZÄHLT UNS WAS – Die Ausstellung zum Stadtjubiläum (Laufzeit 9.9.2018 bis 6.1.2019) präsentieren die LÜBECKER MUSEEN, das Europäische Hansemuseum, das Archiv der Hansestadt Lübeck, die Stadtbibliothek und der Bereich Archäologie und Denkmalpflege 100 Schätze der Lübecker Vergangenheit. Geschichten, die in den Stadtkern zurückführen und andere, die in die Welt hinausgetragen werden.

Das diesjährige Stadtjubiläum ist Anlass, zurückzublicken – auf die eigene Vergangenheit und auf das, was Lübeck ausmacht. Als ein Geburtstagsgeschenk an alle Einwohner werden Geschichten erzählt, die sie selbst miterlebt und geprägt haben. Es eröffnet die Chance, Aspekte der Stadtgeschichte neu zu entdecken. Im Ausstellungsprojekt 875 Jahre – LÜBECK ERZÄHLT UNS WAS stehen 100 einzigartige Objekte aus den reichen Lübecker Sammlungen im Mittelpunkt und verkörpern – wie Teile eines Puzzles – ein eindrucksvolles Bild des Stadtgeschehens. Zeitübergreifend erzählen die Exponate spannende, teils auch wundersame Anekdoten. Die Ausstellung wurde der Öffentlichkeit am 6. September 2018 im Rahmen einer Pressevorbesichtigung vorgestellt. 

Ausstellungsorte sind das Museumsquartier St. Annen sowie das im Norden der Altstadt befindliche Burgkloster des Europäischen Hansemuseums. Jeder Raum thematisiert einen eigenen Bereich: Kunst, Wirtschaft, Politik oder auch Sport – somit ist für jeden Geschmack etwas dabei. Durch eine Zeitreise führen Urkunden wie der Reichsfreiheitsbrief von 1126, archäologische Grabungsfunde wie ein amputierter Fuß, aber auch Alltagsgegenstände wie eine Fischfiletiermaschine und Kuriosika, die man nicht im Museum erwarten würde, zum Beispiel ein Nachttopf mit der Karikatur Napoleons. Filme der Grenzöffnung und ein Fußballschuh des VfB Lübecks erwecken Erinnerungen, Fotografien von Thomas Elsner erlauben einen Perspektivwechsel der Stadt: Als kleine Ausstellung innerhalb der Ausstellung zeigt der Lübecker Fotograf in dunkler Ästhetik die gegenwärtigen Straßen und Ecken. Eine Besonderheit ist auch, dass die Ausstellung zur aktiven Entdeckertour anregt. Die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, ihren Rundgang frei zu gestalten. Zu jedem Exponat findet man eine Objektkarte, die über die dazugehörige Geschichte informiert. Diese dürfen gerne als Erinnerungsstück mit nach Hause genommen werden, so kann sich jeder einen persönlichen Sammlungsführer zusammenstellen. 

„Das Stadtjubiläum ist ein passender Anlass, sich erstmalig zu einer Ausstellungspartnerschaft zusammenzufinden. Ich freue mich sehr, dass nicht nur die Museen, sondern auch die anderen Kulturinstitutionen Lübecks zeigen, was aus einer erfolgreichen Zusammenarbeit erschaffen werden kann“, erklärt die Kultursenatorin Kathrin Weiher. Die Schau 875 Jahre ist durch ein einheitliches Design, ein beide Standorte verbindendes Rahmenprogramm und eine gemeinsame Eintrittskarte als Kooperation konzipiert. „Ein großes Dankeschön geht auch an Baader, Dräger, Erasco und Niederegger. Mit Ihnen ist es uns gelungen, auch große Traditionsunternehmen der Stadt einzubinden, die jeder kennt“, erklärt Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Direktor der Lübecker Museen. 

Doch in der Ausstellung soll nicht nur in Erinnerung geschwelgt, sondern auch in die Zukunft geschaut werden. Und wer könnte das besser, als die Lübecker selbst? Im Rahmen des HanseKulturFestivals 2018 wurden Einwohner gefragt, wie sie sich die Stadt in 875 Jahren vorstellen. Daraus ist das letzte Exponat, die „Zeitkapsel“ entstanden: Ein Filmprojekt voller Visionen, die durch die Brüder Frank und Sven Sauer zum Leben erweckt werden. Letzterer ist bekannt dafür, Kulissen am Computer zu zeichnen – unter anderem für die Erfolgsserie „Game of Thrones“ – und erhielt dafür 2012 einen Oscar. 

Rahmenprogramm: 

SA | 8.9.2018 | 18 Uhr in der Aegidienkirche
Vernissage 
Eine literarisch-musikalische Zeitreise
Im Anschluss an das von Andreas Hutzel moderierte Eröffnungsprogramm in der Aegidienkirche können die Besucher ab ca. 19.15 Uhr die Ausstellung im Museumsquartier St. Annen und anschließend im Europäischen Hansemuseum (inkl. Empfang) besuchen. Ein kostenloser Bus-Shuttle von der Haltestelle „Fegefeuer“ ist um 20 und 21 Uhr eingerichtet. Aufgrund der begrenzten Platzzahl wird um Anmeldung bis zum 31.08.2018 gebeten: Tel. 0451-122-4134, E-Mail: mq@luebeck.de. Eintritt: 12/10 Euro. 

Adresse 
Europäisches Hansemuseum
An der Untertrave 1
23552 Lübeck
+49 451 80 90 99 0  
Täglich geöffnet 10 -18 Uhr
(außer 24. Dezember) 

Museumsquartier St. Annen  
St. Annen-Str. 15
23552 Lübeck
+ 49 451 1224 137
Bis 31.12.2018, Di.-So. 10 -17 Uhr
Ab 1.1.2019, Di.-So. 11- 17 Uhr 

Der Eintritt kostet 12 Euro, der jeweilige zweite Ausstellungsort ist inklusive. Ermäßigte bezahlen 10 Euro, Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren 6 Euro. 

Soziale Medien: 
www.facebook.com/luebeckermuseen und www.facebook.com/hansemuseum/
Instagram: @dieluebeckermuseen und @hansemuseum.eu
#875luebeck und #luebeckerzaehltunswas
Twitter: @hansemuseum_eu 

Presseinformation: Eine Auswahl von druckfähigen Pressebildern finden Sie hier und im Presseportal des Europäischen Hansemuseums unter www.hansemuseum.eu/presse/. Anfragen können Sie jederzeit an presse-museen@luebeck.de und presse@hansemuseum.eu richten. Die Bilder sind unter Angabe der Copyrights im Rahmen der Berichterstattung zur Ausstellung honorar- und genehmigungsfrei zu verwenden.

Bilder Ausstellungsdesign

Foto: Olaf Malzahn
Eskimokajak, Schiffergesellschaft
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Olaf Malzahn
Foto: Olaf Malzahn
Fischfiletiermaschine, Baader, zwischen 1963 und 1974
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Olaf Malzahn
Foto: Olaf Malzahn
Grenzstein, 1970er bis 1980er Jahre
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Olaf Malzahn
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Meteorit, Museum für Natur und Umwelt
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Olaf Malzahn
Foto: Olaf Malzahn
Raum 'Lübeck inspiriert'
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Olaf Malzahn
Foto: Olaf Malzahn
Raum 'Lübeck schreibt Geschichte'
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Olaf Malzahn
Foto: Olaf Malzahn
Raum 'Lübeck wird Stadt'
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Olaf Malzahn
Foto: Olaf Malzahn
Raum 'Lübeck wird Stadt', Seitenansicht
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Olaf Malzahn
Foto: Olaf Malzahn
Schreibmaschine, Marke Orga Privat, Willy-Brandt-Haus, Baujahr 1925
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Olaf Malzahn
Foto: Olaf Malzahn
Sprechblasen
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Olaf Malzahn

Bilder Exponate

Stiefel des Wunderkindes
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Michael Haydn
Apothekermumie, Völkerkundesammlung
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Michael Haydn
Nachttopf mit einer Karikatur Napoleons
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Michael Haydn
Burgkloster, Lange Halle
Europäisches Hansemuseum
Eskimokajak, Schiffergesellschaft
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Michael Haydn
Schreibmaschine, Willy-Brandt-Haus, Baujahr 1925
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Michael Haydn
Fußballschuhe, VfB Lübeck
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Michael Haydn
Waldemars Kopf
(c) Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/die Lübecker Museen, Foto: Michael Haydn